Dakensberge

PJ in Südafrika – Die Vorbereitungen

Unsere Flugtickets
Unsere Flugtickets

Anfang des Jahres 2000, als es abzusehen war, dass wir das Examen tatsächlich durchziehen würden, beschlossen Doris und ich, einen Teil unseres “Praktischen Jahres” (PJ) irgendwo zu verbringen, wo es wärmer ist, als in Hamburg. Wie wir eigentlich auf Südafrika gekommen sind, weiss ich nicht mehr so genau, allerdings lag Südafrika insofern nahe, als dass wahrscheinlich jeder dritte deutsche Medizinstudent im PJ nach Südafrika fährt.

Wir stellten sehr fest, dass wir mit unserem Plan eigentlich eineinhalb Jahre zu spät kamen. Die meisten Unis waren bereits bis ins Jahr 2002 ausgebucht. Wir ließen uns aber nicht beirren und fingen einfach an, direkt verschiedene Universitäten des Landes anzurufen. Bald mussten wir uns von der Vorstellung verabschieden, in Kapstadt zu überwintern: dort war alles hoffnungslos ausgebucht. Wie wir auf die University of Natal, und so auf Durban kamen, weiß ich auch nicht mehr so genau. Es war jedenfalls ein Telefongespräch mit Julie Ngidi bei dem sie uns sagte, dass sie noch zwei Plätze für uns frei hätte.

Da ging die Arbeit erst richtig los. Die Unterlagen für die Bewerbung brauchten von Durban nach Hamburg per Post über vier Wochen. Bescheinigungen mußten besorgt werden und das ganze musste möglichst schnell wieder zurück nach Durban geschickt werden. Nach weiteren vier Wochen kam wieder ein Brief mit einer kleinen Rückfrage. Und das im Zeitalter des Internet. Rückfrage geklärt und per Fax geantwortet. Weitere Schritte auf dem Weg nach Süden: Impfungen (Tetanus, Typhus, Hepatitis A, Polio), Tickets besorgen, Reisepass und Visum beantragen. Die Unterlagen für das Visum haben wir im wahrsten Sinne des Wortes in der letzten Sekunde in die Post gegeben. Inzwischen wissen wir, dass unsere Visa per Post auf dem Weg zu uns sind.

[Originalartikel vom 21. Januar 2001]

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